„Plattschwätzer“ besuchten Andernach
Nur wenige Tage nachdem die Mundart-Fahrt 2016 den Mitgliedern der Mundart-Initiative im Kreis Cochem-Zell e.V. mitgeteilt wurde waren die 45 verfügbaren Plätze vergeben.
Entlang der Mosel und dann durch die blühende Eifel ging die Fahrt Richtung Andernach. Das hochmoderne „Geysir-Zentrum“ am Andernacher Rheinufer mit seiner beeindruckenden imaginären „Fahrt“ 4000 Meter unter die Erde um den Vulkanismus erlebbar zu machen und der einmalige Rundumblick von der Dachterrasse des Geysir-Zentrums begeisterten gleichermaßen.
Höhepunkt war sicher die Schiffsfahrt mit der „Namedy“ zum Namedyer Werth mit dem berühmten Kaltwasser-Geysir. Es war ein spektakuläres Naturschauspiel als mit mächtigem Rauschen die Fontäne 60 Meter in die Höhe brauste. Nach einem guten Mittagessen wurde in einem ausführlichen Rundgang das historische Andernach erlebt. Kaum eine andere Stadt kann so viel historische Bausubstanz bieten. Beeindruckend sind die umfangreich erhaltenen Teile der alten Stadtbefestigung zu deren „Füßen“ Andernach die „essbare Stadt“ in Form von Beeten für Kräuter und Gemüse und zahlreichen Obstbäumen und Beerensträuchern eingerichtet hat.
Eine Kaffeepause auf der Rückfahrt gehört immer zum Programm. Diesmal erlebten die Teilnehmer eine wahre Oase der Ruhe und Ursprünglichkeit im „Café Kostbar“ (Foto) im kleinen Gappenach, zwischen Polch und Münstermaifeld. Die Besitzer haben in einem alten Bauernhof ein „Refugium“ geschaffen in dem man sich einfach wohlfühlen muss da zudem Kaffee und Kuchen von ausgezeichneter Qualität sind.
Voll schöner Eindrücke wurde die Heimreise Richtung Mosel angetreten.
Gerhard Schommers